Let me be your dopamine booster, baby (Enrique Iglesias Voice).
In einem meiner letzten Artikel hab ich hier ja schon über die von mir liebevoll benannte Farbe „Birne“ geschrieben. Heute geht es ähnlich, aber doch ganz anders weiter.
Heute möchte ich mich generell Farben und deren Wirkung auf unsere Psyche widmen. Und zwar lauten Farben und warum gerade diese in grauen Monaten besonders wichtig für unsere Psychohygiene ist.
So I proudly present: Dopamine Dressing!
Dopamin ist das so genannte Glückshormon. Durch Dinge, die uns glücklich machen, wie zum Beispiel Zeit mit Liebis, Lieblingsessen oder Hobbies (!!!!) wird die Ausschüttung von Dopamin beeinflusst. Aber auch durch Gerüche und WHO WOULD HAVE THOUGHT: Farben.
Mehr Glück = mehr Dopamin = mehr Glück.
Kein großes Wunder also, dass es den meisten von uns im Sommer besser geht – es ist hell, bunt, fröhlich. Stimmung im Herbst? Schon eher so semi. Und Winter? Winter ist Überleben. Von mir aus könnte sich Winter auf eine Woche um Weihnachten herum beschränken. Da gern dafür mit Schnee und dem vollen Programm, aber dann bitte wieder so 20 Grad.
Ja. Spielts in Österreich leider nicht. Hier ist gerade eher „In die Arbeit fahren: dunkel. Nach Hause fahren: dunkel.“ am Programm. It’s seasonal depression o’clock und ich hab’ absolut keine Lust darauf. No thanks, I’m good.
Und auch, wenn das jetzt alles ganz witzig klingt – es ist hart. Dieses Grau 24/7 ist hart. Die Kälte ist hart. Die fehlende Motivation ist hart. Die Strom-Gas-Rechnung ist hart. Also was dagegen tun, wenn man vielleicht auch gerade (noch) nicht die Energie hat, groß etwas zu ändern. Mein Tipp ist da immer auf die Sinne zu setzen. Schmecken, Fühlen, Sehen.
Eine große Tasse Chai, weiche Kuschelpullis – BUNTE FARBEN. Ich weiß, ich habe es das letzte Mals schon geschrieben, aber glaubt mir: bunte Farben sind der Weg zum Glück.
Und das ist auch eigentlich schon das, was Dopamine Dressing beschreibt. Es geht dabei um Kleidung, die uns durch ihre kräftigen, bunten Farben glücklich macht. Und dabei ist auch eigentlich alles erlaubt. Solo, aber auch gemischt. Grün und Rosa. Violett und Gelb. Rot und Orange. Alle früheren No-Gos sind jetzt ein YES PLEASE.
Persönlich find ich ja wilde Farbkomis richtig, richtig gut – bin aber halt auch ein bisschen ein shy girl (will man mir vielleicht nicht zutrauen, aber HA trust me – I am) – deswegen geh ich es farbtechnisch noch etwas „langsam“ an, und hab mich mal für nur eine Farbe entschieden. Magenta. Um ganz genau zu sein: Candy. Es war nämlich Liebe auf den ersten Blick. Candy ist die Farbe von der Wild&Soft von Gepard – und wie ich die gesehen hab, war mir klar, dass ich mir irgendwas aus der machen muss. Keine Ahnung was, aber mein einziger Gedanke war, dass ich diese Farbe in meinem Leben brauche. And I really did.
Gemeinsam mit der Tilia von Filcolana (doppelt) in azalea ist das der absolut weichste und kuscheligste Pulli überhaupt! Ich hab den Lykke Sweater von Spektakel Strik daraus gemacht, und das Stricken selber hat so viel Spaß gemacht, dass ich den ganzen Pulli in einem Wochenende runter genadelt hab.
10/10 would recommend.
Unbedingt sogar!
Bussis aus Wien
Sophie
PS: Für mehr Dopamin einfach bei mir auf Instagram vorbei schauen @bitte.mach.das !
Ich bin Sophie und was dürft ihr in Zukunft von mir erwarten? Alles was in einem Leben mit dem besten Hobby der Welt so passiert.
Da ich selber erst 1,5 Jahre stricke, ist mein Hauptaugenmerk auf einfachere Strickmuster, bei denen ich auf eventuelle Schwierigkeiten eingehe und über meine Erfahrung berichte (inklusive der Momente, in denen man zum 100sten Mal die gleiche Stelle auftrennt oder man ein Projekt vielleicht doch 1-2 Wochen (Monate) in der Ecke liegen lässt. Been there – done that.)
Und weil manchmal nicht alles nur Ponykarussell ist (looking at you italienischer Anschlag), möchte ich hier dazu ermutigen auszuprobieren, Fehler zu machen und einfach Spaß zu haben!
Ich freu mich schon auf euch und auf den Austausch!