Ein herzliches Hallo ihr Lieben,
ich bin Tina und die Neue im a Knitter’s wish-Team, die sich riesig freut ihre allererste Knitspiration in die Tasten hauen zu dürfen. Da ihr sicherlich ein bisschen gespannt seid wer sich hinter diesen Zeilen verbirgt, möchte ich mich am Anfang gern kurz vorstellen:
Das Stricken habe ich schon als Kind von meiner Oma gelernt. Zugegeben: Damals konnte ich nicht allzu viel damit anfangen, heute ist es eines meiner liebsten Hobbys. Beim Stricken kann ich so richtig entspannen, kreativ sein und habe am Ende ein einzigartiges Strickstück in den Händen, das es nirgendwo zu kaufen gibt! Und das Beste: Stricken verbindet! Übers Stricken durfte ich schon viele tolle Menschen kennenlernen – schöner könnte ein Hobby doch kaum sein, oder? Es gibt da nur ein kleines Problem: Ich bin eine richtige Garnsammlerin!
Wenn die Garnreste Überhand nehmen…
Wie heißt es so schön? Wolle kaufen und Stricken sind zwei unterschiedliche Hobbys. Gerade, wenn man wie ich zu den Menschen zählt, die sicherheitshalber lieber ein Knäuel mehr in den Warenkorb legen, sich plötzlich für ein ganz anderes Projekt entscheiden und auch mal spontan Wolle kaufen, bleiben am Ende immer wieder kleinere und größere Reste übrig. Die wandern dann in die Garnschublade wo sie sich in einer unglaublichen Geschwindigkeit vermehren und vor allem Platz wegnehmen. Platz, den ich gut für neue Wolle gebrauchen könnte. Aber wohin mit all den ganzen Garnresten?
Kleine Projekte, große Wirkung
Einzelne Knäuel oder Knäuelreste reichen oft noch locker aus, um kleinere Projekte, wie z. B. Mützen, Stirnbänder, Socken oder Handschuhe zu stricken. Tolle Accessoires zum Verschenken oder selbst Behalten kann man doch schließlich immer gut gebrauchen, oder?
Für den extrem beliebten Sophie Scarf von Petite Knit reicht in der Miniversion nur ein Knäuel der Compatible Cashmere aus. Mit noch einem zweiten reicht die Garnmenge auch für den Scarf No. 2 in der Bandana-Variante. Aus einem Knäuel der Double Sunday könnt ihr die Mini- oder die Midi-Version der Marie Purse stricken. Für all diejenigen, die es etwas flippiger mögen, könnte der Mood Beanie das richtige Garnrest-Verbrauchsprojekt sein. Diesen Beanie könnt ihr aus nur insgesamt 50g der Pernilla, optional mit weiteren 50g Mohairgarn, wie der Tilia oder der Tynn Silk Mohair stricken.
Kleinere Projekte stricke ich super gern auch unterwegs, gut verstaut in einer kleinen Tasche. Wer noch auf der Suche nach einer tollen Zubehörtasche ist, in der auch noch Platz für ein kleines Projekt ist, sollte sich die frisch in den Shop eingezogene a Knitter’s wish x Muud Zubehörtasche unbedingt anschauen. Allerdings ist die Stückzahl dieser schönen Tasche limitiert. Wenn ihr noch eine haben möchtet, solltet ihr also schnell sein.
Mehrere auf einmal: Diese Projekte sind echte Stashkiller
Einen Nachteil haben kleine Projekte aus Garnresten allerdings schon: Je nachdem wie viele Reste sich im Lauf der Zeit angesammelt haben, kann es ziemlich lange dauern bis alles verarbeitet ist. Wer also so wie ich gleich mehrere Reste übrig hat, könnte auch überlegen alles zusammen in einem großen Projekt zu verarbeiten.
Der Spot Sweater, der Coloured Crosses Sweater oder der Robinia Sweater der Designerin Anne Ventzel sind die idealen Kandidaten für das Verstricken von Restgarn. Hier könnt ihr nach Lust und Laune mit zahlreichen Farbkombinationen experimentieren. Passend dazu startet morgen ein von Anne Ventzel selbst organisierter Knitalong. Teilnehmen können alle, die den Robinia Sweater in ihrer Lieblings-Farbkombination stricken möchten. Natürlich auch, wenn er nicht aus Garnresten gestrickt wird. Alle Infos dazu findet ihr auf Instagram.
Projekte nur aus Garnresten
Wer viele Reste angesammelt, keine Angst vor wilden Kombinationen und ein bisschen Mut hat, sollte sich diese Projekte aus Garnresten unbedingt genauer anschauen: Die Designerin Veronika Lindberg alias Kutovakika hat mit ihrem Stay up till Dawn Sweater vorgemacht wie es geht und einen Pullover nur aus Resten gestrickt. Dazu inspiriert wurde sie von Laerke Bagger, einem echten Profi auf diesem Gebiet. Das Geheimrezept der beiden: Ein vergleichsweise schlichtes und unaufgeregtes Design, das Ruhe in die ganzen verschiedenen Garne bringt. Auch der Marble Sweater ist perfekt geeignet, um nur aus Resten gestrickt zu werden. Beachten sollte man bei so einem Projekt allerdings, dass hier ohne Maschenprobe nichts geht. Vor allem, wenn unterschiedliche Garnstärken verwendet werden.
Bei diesen Projekten lassen sich Garnreste quasi nebenbei verstricken
Wer zwar mehrere Reste verwerten, aber kein super buntes Ergebnis bekommen und nicht so viele Fäden vernähen möchte, kann natürlich nur ein paar gezielte Akzente auf einer ruhigen Grundfarbe setzen. Perfekt geeignet sind dafür natürlich alle Designs mit Streifen, wie z. B. der Structure Loop Sweater, den ihr aus der Pernilla und der Tilia stricken könnt. Aber auch andere Designs mit kleinen Details wie der Porcelain Sweater oder der Dot Sweater bieten die Möglichkeit farbliche Akzente ohne viel Alarm zu setzen und ganz nebenbei ein paar Garnreste zu verstricken.
Ich hoffe, dass ich euch in dieser Knitspiration ein paar neue Ideen für zukünftige Strickprojekte liefern konnte. Vielleicht wagen sich ja einige von euch in den nächsten Wochen und Monaten gemeinsam mit mir an das eine oder andere Projekt aus Garnresten und schaffen so mehr Platz für neue Wolle!
Habt wunderschönen Start ins Wochenende mit hoffentlich viel Strickzeit!
Eure Tina

Ich bin Tina. Das Stricken habe ich schon als Kind von meiner Oma gelernt. Auf die ersten Schals folgten auch gleich ein paar größere Teile, vor allem Pullover, meistens für meine Kuscheltiere. Gestrickt wurde damals natürlich alles ohne Anleitung, was der Grund dafür sein könnte, dass ich mich immer mal wieder nicht ganz 100%ig an die Anleitung halte oder gern auch mal ganz eigene Designs ausprobiere. Immer auf der Suche nach neuen Techniken und Mustern liebe ich es neue Farbkombinationen auszuprobieren und so meine ganz eigene #memadewardrobe zu kreieren, die genau so aussieht wie ich mir sie vorstelle.