Ich weiß, ich weiß – Vorstellungsrunden? Schwierige Geschichte…Aber wir machen das jetzt einfach ganz kurz und knackig – und bringen das bravurös hinter uns.
ALSO: ich heiß Sophie, bin gebürtige Wienerin und wohne hier auch mit meinem 2 jährigen Sohn E. . Ich bin Flugbegleiterin und wenn ich nicht gerade arbeite oder E. davon abhalte irgendwo hinunter zu springen, dann liebe ich alles was handwerklich mit Textilem zu tun hat. Nähen, sticken, stricken, häkeln,… you name it – I’m in. Sehr zum Leidwesen meiner Wohnung – weil ich hab wirklich viel Zeugs (für alles). Und damit mein ich nicht ein bisschen viel oder „haha viel“ – ich mein „egal wo du hinschaust ist alles voll mit meinen Werksachen“-viel. Und dabei lieb ich den minimalistischen, nordischen Stil doch so…Aber da bin ich wohl eher Maximalist. Mehr ist mehr und so. (Ich hab auch einen alten Zigarettenautomaten in meiner Wohnung stehen, obwohl ich nicht mal rauche, but that’s another story.)
Also wo waren wir? Aja….Das ich so intensiv ins Stricken „hineingerutscht“ bin, war ungefähr Frühjahr 2021 (perfekte Jahreszeit um zum Stricken anzufangen – pünktlich kurz bevor alles voll mit dünnen Sommerngarnen und Nadeln ist…upsi) – und der Grund war tatsächlich, weil ich unbedingt eine Balaclava haben wollte, es die damals aber noch nicht wirklich zu kaufen gab. (Auch Anleitungen waren damals noch etwas spärlich gesät btw).
Und obwohl die Balaclava ein Desaster war (Anfängerin, Patent, schwarzes Garn plus Mohair – it was a mess), bin ich irgendwie hängen geblieben.
Und der Rest is history.
Und weil ich mit einer Kopfbedeckung zum Stricken angefangen habe, möchte ich auch hier bei meinem ersten Artikel über eine Kopfbedeckung schreiben:
Das Barett (oder auch Baskenmütze).
Das Barett gehört zu den Kleidungsstücken, die ich immer süß, aber an mir irgendwie blöd fand. Also warum nicht mal eins selber stricken in der Hoffnung sich vom Gegenteil zu überzeugen?!
Ja, die Idee war risky und vielleicht ein bisschen nicht besonders klug, aber VOILÀ!
Ich weiß nicht, was passiert ist – aber dieser französischer, 70er Jahre-Girl Scouts-Look – I’m here for it!
Als Strickmuster hab ich das Beret No1 von My Favourite Things Knitwear verwendet, als Garn die Wild&Soft von Gepard und für den Bömmel hab ich Restl von der Merino von Knitting for Olive genommen (wobei mich da die Farbkombi überzeugt hat überhaupt einen zu machen, weil ich Bömmel bei mir jetzt eigentlich auch nicht wahnsinnig mag – aber why not risk it all).
Und weil ich selber noch nicht wahnsinnig lange stricke, möchte ich auch ganz kurz auf mögliche Schwierigkeiten eingehen:
Prinzipiell ist die Anleitung sehr einfach: im Großen und Ganzen muss man nicht viel mehr können als linke und rechte Maschen. Die einzige Challenge ist der italienische Anschlag, den ich wirklich nicht gern mache, aber leider sehr sehr schön find. Dazu gibts aber ein Video (bzw sehr viele Videos auf YouTube). Das Geheimnis ist bei der Art des Anschlages meiner Meinung nach Geduld und Ruhe. Ich glaube, ich hab den Anschlag für mein Barett mindestens 4 Mal gemacht – aber wenn das geschafft ist, macht sich der Rest fast von selbst.
Fazit: Will do it again. (Außerdem hab ich nur ein Knäuel gebraucht, also wird es direkt in die Liste der Restl-Projekte aufgenommen).
Andere superschöne Barett Anleitungen wären noch:
Die Beret No.2 von @myfavouritethings.knitwear könnt ihr super aus der Pura Lana von Gepard stricken. Die Anleitung für die Augustins No.26 von @augustins.dk kommt dieses Wochenende raus und die Easyberethat von @easyasknit strickt ihr ganz easy aus der Peer Gynt von Sandnes.
Bis zum nächsten Mal!
Bussis,
Sophie
PS: Das Barett schaut übrigens auch an E. ultimativ lieb aus. Wollts nur gesagt haben.
PPS: Wer neugierig ist, was ich sonst noch so mache, kann ja mal bei mir auf Instagram @bitte.mach.das vorbei schauen!
Ich bin Sophie und was dürft ihr in Zukunft von mir erwarten? Alles was in einem Leben mit dem besten Hobby der Welt so passiert.
Da ich selber erst 1,5 Jahre stricke, ist mein Hauptaugenmerk auf einfachere Strickmuster, bei denen ich auf eventuelle Schwierigkeiten eingehe und über meine Erfahrung berichte (inklusive der Momente, in denen man zum 100sten Mal die gleiche Stelle auftrennt oder man ein Projekt vielleicht doch 1-2 Wochen (Monate) in der Ecke liegen lässt. Been there – done that.)
Und weil manchmal nicht alles nur Ponykarussell ist (looking at you italienischer Anschlag), möchte ich hier dazu ermutigen auszuprobieren, Fehler zu machen und einfach Spaß zu haben!
Ich freu mich schon auf euch und auf den Austausch!